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Visa stellt Zahlungstrends für 2023 vor: Business-Destinationen profitieren 2023 vom Freizeit-Tourismus

29/12/2022

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Zürich, 29. Dezember 2022 – 2022 hat der weltweite Reiseverkehr zugelegt. Grenzöffnungen führten in vielen Regionen zu einer grossen Reisenachfrage, die sich während der Pandemie aufgestaut hatte. Neueste Untersuchungen[1] von Visa zeigen, dass die durchschnittlichen Auslandausgaben pro Reisenden zwischen Juni und August 2022 erheblich gestiegen sind. Dies gilt sowohl im Einzelhandel als auch in traditionellen Reisekategorien wie Hotels, Restaurants und Unterhaltung. Anfänglich durch wohlhabendere Reisende und verlängerten Urlaub angetrieben, ist das Wachstum in der Zwischenzeit wieder abgeflacht. Grund dafür ist, dass sich Reisende und durchschnittliche Reisedauer auf das Niveau vor der Pandemie einpendelten.

Touristen nutzen Tiefpreise für Citytrips an Business-Destinationen

Während Geschäftsreisen erst teilweise wieder aufgenommen wurden, profitieren Tourist:innen von günstigen Reiseangeboten in weniger stark frequentierte Geschäftsreisestädte. So zahlen Tourist:innen in sieben von zehn Business-Destinationen weltweit weniger pro Hotelaufenthalt als im Jahr 2019. Obwohl sich der Aufschwung im Reisegeschäft fortsetzt und auch Geschäftsreisen wieder zunehmen, werden touristischen Angebote für Reisen in Businessstädte wie Lyon, Frankfurt und Ankara weiter bestehen. Dabei ist zu erwarten, dass Hotels und Reiseunternehmen an den höheren Preisen für Geschäftsreisende festhalten und die ermässigten Tarife für Freizeitreisende beibehalten.

Da einige Grenzen noch nicht wieder vollständig geöffnet sind, wie zum Beispiel in China, werden die Umsätze im Reiseverkehr und die damit verbundenen Ausgaben im Einzelhandel bei Aufhebung der Corona-Massnahmen vermutlich weiter steigen. Die Daten von Visa zeigen, dass sich die Einkäufe ausländischer Touristen in 63 Prozent der 500 meistbesuchten Reiseziele vollständig erholt haben (wie in Bangkok und Singapur) oder sogar zugenommen haben (wie in Paris, Barcelona und Dubai) im Vergleich zu vor der Pandemie. Dieser Anteil wird im Jahr 2023 voraussichtlich weiter wachsen.

Nachhaltigkeit rückt bei Reisen in den Fokus

Konsument:innen richten ihre Gewohnheiten und ihr Konsumverhalten mit Blick auf den Klimawandel nachhaltiger aus. Gemäss einer aktuellen Studie von Skift and McKinsey wären zum Beispiel 40 Prozent der Reisenden weltweit bereit, mindestens zwei Prozent mehr für klimaneutrale Flugtickets zu bezahlen. Bislang haben der Untersuchung zufolge nur 14 Prozent der Reisenden dies auch tatsächlich genutzt. Durch Angebote wie das Visa Eco Benefits Bundle oder die Partnerschaft mit Ecolytiq bekommen Bankkund:innen beim Bezahlen zum Beispiel Zugang zu Informationen rund um ihren CO2-Fussabdrucks, um besser informierte und nachhaltigere Kaufentscheidungen treffen zu können. Im kommenden Jahr werden mehr Angebote von Prämien bei Kartenzahlungen für nachhaltige Kaufentscheidungen und die weitere Verbreitung von Tools erwartet, die den Menschen dabei helfen, die Auswirkungen ihrer Kaufentscheidungen zu visualisieren.

Weitere Zahlungstrends finden Sie auf unserem Blog «A world in transition – 5 payment trends to watch in 2023».


[1] Wenn nicht anders vermerkt, beziehen sie die Daten auf den Travel Global Survey von Visa im November 2022 erhoben.